In meiner Kindheit habe ich puzzeln geliebt. Auch meine Tochter liebt ihre Kinderpuzzles. Doch inwieweit macht puzzeln unsere Kinder auch schlau? Dieser Frage bin ich nachgegangen! Hier kommt die Antwort darauf, warum Kinderpuzzles pädagogisch so wertvoll sind.
Puzzeln erhöht Aufmerksamkeit und Konzentration
Bereits beim ersten Legen eines Puzzles wird die visuelle Wahrnehmungsfähigkeit bei Kindern gefordert. Zunächst muss das Gesamtmotiv abgespeichert werden. Die Kinder müssen anschließend die Details auf den einzelnen Puzzleteilen vergleichen und auch noch die Passform beachten. Die Aufmerksamkeit muss auf visuelle Details fokussiert und dann in ein Gesamtbild eingefügt werden. Dies erfordert höchste Konzentration!
Beobachtet ein Kind ganz genau beim Puzzeln. Ihr werdet merken, wie es die äußeren Reize ausblendet und sich voll und ganz auf die Aufgabe konzentriert. Diese Fokussierung erfordert eine enorme Konzentrationsleistung! Somit fördert das Puzzeln ganz klar die Aufmerksamkeit und die Konzentration von Kindern.
Puzzeln verbessert die Lernleistungen in der Schule
Es ist tatsächlich bewiesen, dass das Puzzeln die Lernleistungen in der Schule unterstützt. Ein Kind sollte jedoch nicht zum puzzeln gezwungen werden, sondern es sollte aus eigenem Interesse, sprich aus seiner intrinsischen Motivation heraus, ein Puzzle lösen wollen. Auf diese Weise entwickelt ein Kind eine positive intrinsische Motivationshaltung hinsichtlich der Lösung von Aufgaben. Dies ist die beste Voraussetzung für Lernprozesse und Automatisierungen. Somit haben Kinder, die gerne puzzeln, auch Vorteile beim Lernen und Bewältigen von Schulaufgaben.
Gedächtnistraining, Kommunikation und Sozialverhalten – was Puzzeln noch fördert
Kinder unter drei Jahren puzzeln meistens noch nach dem Prinzip „Versuch und Irrtum“. Doch sobald ein Kind versucht das Gesamtbild sich einzuprägen und die einzelnen Puzzleteile ins Detail zu vergleichen, wird auch das Gedächtnis spielerisch gefördert. Denn je öfter ein Kind das Puzzle löst, desto schneller und besser wird es dabei. Es entsteht ein Übungseffekt, wofür unter anderem das Gedächtnis verantwortlich ist.
Ein Kinderpuzzle ist auch toll, um eine Gesprächssituation zu gestalten. Es fördert die Kommunikation und das Sozialverhalten! Das Kind interagiert, so zum Beispiel mit den Eltern, und übt sich im Gespräch. Die Bilder können gemeinsam beschrieben werden und es entsteht ein Gemeinschaftserlebnis mit der Familie. Das wichtigste ist hierbei, dem Kind Zeit zu geben und nicht als Erwachsener voreilig einzugreifen.
Kinderpuzzles sind pädagogisch wertvoller als man denkt!
Puzzeln trainiert unglaublich viel und ist somit pädagogisch wertvoller, als man es ahnen könnte! Nicht zuletzt unterstützt es auch noch die Feinmotorik der Kinder. Es werden viele Sinne wahrgenommen und gleichzeitig trainiert, vor allem das Sehvermögen.
Ravensburger Kinderpuzzle – Meine Empfehlung für Kinder ab 2 Jahren
Zu ihrem zweiten Geburtstag hat meine Tochter einige Puzzles geschenkt bekommen. Die Kinderpuzzles „my first puzzles“ von Ravensburger kann ich euch sehr ans Herz legen. Hier gibt es sehr schöne Tiermotive. Zum einen gibt es ein Puzzle, bei dem das Kind sich schrittweise dem Schwierigkeitsgrad herantasten kann. So fängt das Kind zuerst mit dem zweiteiligen Puzzle an, dann löst es das vierteilige, das sechsteilige und zuletzt das achtteilige Puzzle. Ein tolles Erfolgserlebnis!
Es gibt aber auch ein klassisches Puzzleset mit 3×6. Hier müssen die Puzzleteile in einen Puzzlerahmen eingefügt werden.
Das Puzzle mit den Tierbabys, die passend zu den Tiereltern gefunden werden müssen, ist bei meiner Tochter der absolute Favorit!
Ich bin zudem auch sehr begeistert von der guten Qualität der Ravensburger Kinderpuzzles. Sehr stabil und gut verarbeitet. Vielleicht habt ihr weitere Tipps und Vorschläge für schöne Kinderpuzzles. Schreibt mir gerne eure Erfahrungen als Kommentar.
♡ In Liebe, Leni ♡ XOXO